[REZENSION] „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ von James Dashner

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden…

Thomas: Er ist der „Neue“, der auf die Lichtung der Jungs kommt. Wie die anderen hat er ebenfalls seine Erinnerung an sein vorheriges Leben verloren. Er ist vermutlich um die 16 Jahre alt. Er weiß nicht wieso, aber ihn begleitet stets das Gefühl, dass er zu der Truppe der Läufer gehören muss, die einen Ausweg aus dem Labyrinth suchen.

Alby: Der älteste der Lichter und gleichzeitig der Anführer. Einer musste der erste auf der Lichtung sein und das war Alby. Stark und mutig, der seine Jungs im Griff hat.

Newt: Die Seele der Lichter, der alles zusammenhält. Er trifft kluge und bedachte Entscheidungen und fungiert quasi als rechte Hand von Alby. Er war einmal Läufer, bis er sich sein Bein verletzt hat.

Chuck: Der erste, der sich um Thomas kümmert und in ihm schnell einen Freund sieht. Er ist der jüngste und war vor Thomas „der Neue“.

Minho: Anführer der Läufer und er schnellste der Jungs.

Teresa: Kommt nur kurze Zeit nach Thomas auf die Lichtung. Sie ist bis dato das erste und auch das einzige Mädchen. Denn mit ihr wird sich alles ändern.

Ich habe vor Jahren die Filme zu Maze Runner gesehen und schließlich wurde es mal Zeit, dass ich endlich auch die Bücher dazu las. Diese wurden mir empfohlen, jedoch mit der Vorwarnung, dass diese anders sind als die Filme – etwas, was (leider) nicht selten vorkommt. Und ja: Das Buch ist anders!

Die Geschichte wird aus der Sicht von Thomas erzählt, sodass du gemeinsam mit ihm die Lichtung entdeckst. Durch seine Gedanken und die Tatsache, dass die Jungs dort viel zusammenarbeiten müssen, lernst du die einzelnen Charaktere kennen und kannst, wie Thomas, einen Eindruck von ihnen gewinnen.
Durch die Nähe verstehst du, warum die Kinder auch nach all der Zeit versuchen aus dem Labyrinth zu entkommen – Sie sind allein, haben keine Erinnerungen an früher, wissen aber dennoch, wie dieses „früher“ aussah. Sie wissen, wie die Welt funktionierte, ohne sich an ihr eigenes Leben in diesem zu erinnern. Eine vorstellbare Qual.

Zusätzlich müssen sich die Kids anderen Bedrohungen stellen, die sie nicht verstehen und auch für uns als Leser lange Zeit ein Rätsel bleiben – teilweise noch über den ersten Band hinaus.

Die Stimmung in dem Buch ist bedrückend, dunkel und finster – durch die realen Bedrohungen, der Tatsache, dass es keinen Ausweg gibt, und dem steten Drang der Jungs, dass sie aus diesem Gefängnis entkommen wollen.

In dem Buch passieren viele kuriose Dinge, die die Spannung aufrecht halten und auch du ständig mehr Futter in Form von Antworten auf deine Fragen haben möchtest. Was geht hier vor?

Fazit: Spannendes Science Fiction. Thomas als Charakter, der Outside-the-Box denkt. Man will direkt Band 2 verschlingen.